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Alles. (Etwas.) Nichts.
Essai. Erster Band.
Armin Anders

Erstveröffentlichung 12 2008 | 216 Seiten | Einband Softcover
ISBN 978-3-902157-16-4 | Preis EUR 15,00 [Reihe | Schnittstellen]

Alles. (Etwas.) Nichts.
Der Text versucht sich kritisch den politisch, kulturellen und ökonomischen Verhältnissen die auf die Kunst- und Kulturszene wirken zu nähern. Im Moment bewegen wir uns – nicht nur in der Kunst und nicht nur in Österreich – auf eine gesellschaftliche Verfassung zu, in der sich der bisherige Begriff und die Praxis von Politik auflösen, und damit auch die sich zu ihr verhaltenden (kritischen) Wissenschaften. Politik agiert kaum noch, sondern reagiert und regiert - beinahe ausschließlich - nach und in ökonomischen Kategorien.
Insgesamt ist zu beobachten, daß sich die Politiker - bei gleichzeitiger, ebenso lauter wie hohler Selbstinszenierung - aus der gesellschaftlichen Verantwortung zurückziehen; mehr und mehr überantworten sie große gesellschaftliche Bereiche dem (anonymen und abstrakten) Markt, der dann bekanntlich all die Probleme lösen soll, der aber bekanntlich bisher immer mehr Probleme geschafft hat als er tatsächlich löste. Die totale Ökonomisierung der 80er Jahre, die in den 90er etwas gedämpft empfunden wurde, startet nun durch und umgreift den Globus.
Die Fragen gesellschaftlichen Verhaltens und gesellschaftlicher Verhältnisse, die Frage letztlich nach einer sozialen Gesellschaft im Sinn von Solidarität und gerechter Verteilung, treten trotz akuter Gefährdungen immer mehr in den Hintergrund und werden abgelöst von den Werten und Kategorien der Ökonomie. Die Künstler, die Philosophen und Wissenschafter sind inmitten solcher Entwicklung neu gefordert, die alten begangenen Wege zu verlassen und neue Türen und Tore des ebenso unbedingt öffentlichen wie kritischen Diskurses aufzustoßen.
„Ich bin ein Experimentator in dem Sinne, dass ich schreibe, um mich selbst zu verändern und nicht mehr dasselbe zu denken wie zuvor.“ (Michel Foucault)

Der Autor
1965 in Mistelbach/Zaya geboren. Aufgewachsen in zistersdorf (Weinviertel/NÖ). Studium der Theaterwissenschaft, Geschichte, Philosophie und seit 1991 Kunstgeschichte. Seit 1982 Lesungen, literarische Aktionen und Performances in Wien und Niederösterreich. Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Magazinen und Anthologien.


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